Die Entwicklung der Legalität von CBD-Cannabis

Von seiner jahrtausendealten schamanistischen Verwendung in den Ebenen des indischen Subkontinents bis zu seiner fast systematischen Verteufelung im späten zwanzigsten Jahrhundert hat Cannabis immer wieder von sich reden gemacht und ist unbestreitbar ein wichtiger Kulturgegenstand. Daher ist es relevant, sich mit der Entwicklung der Legalität von CBD-Cannabis und seinem rechtlichen Status zu beschäftigen. Es scheint wichtig zu sein, einen kurzen historischen Abriss über die Schweizer Gesetzgebung rund um die Pflanze zu geben, bevor wir über den Status der Legalität von CBD-Cannabis in der Schweiz und anderswo sprechen.

Besser verstehen, was CBD ist:

Um uns zurechtzufinden, müssen wir zunächst ein kleines Lexikon aufstellen, um die modernen Herausforderungen besser zu verstehen. Die Eidgenössische Kommission für Suchtfragen spricht ausdrücklich von legalem Cannabis und meint damit Blüten mit einem THC-Gehalt von weniger als 1 %, dem sogenannten psychotropen und damit illegalen Molekül der Pflanze. Diese Unterscheidung wird auf der Seite zur Frage: "Was ist CBD?" qualifiziert, wobei von Cannabidiol die Rede ist, das seinerseits nicht psychoaktiv ist.

Die vom Ausschuss vorgeschlagene Unterscheidung ist ein gutes Beispiel für die pragmatische Politik der Schweiz, insbesondere im Bereich des sozialen Fortschritts und der öffentlichen Gesundheit, aber wie sind wir hierher gekommen?

Schweizer Geschichte der Cannabisgesetzgebung :

Hanf wird in Europa seit dem Mittelalter unter anderem zur Herstellung von Textilien oder Kosmetika verwendet. Der Freizeitgebrauch der Pflanze war jedoch immer ein von der Kirche forciertes Tabu, und erst 1951 wurde Cannabis schließlich im Schweizer Strafrecht als Betäubungsmittel eingestuft. CBD wurde in den 1940er Jahren in den USA entdeckt, aber die strengen Gesetze hinderten die Forschung an schnellen Fortschritten, und die Substanz wurde erst in den 1960er Jahren richtig verstanden. Die unklare Rechtslage in Bezug auf die Substanz führte dazu, dass in den 1990er Jahren in der Schweiz mehrere Läden entstanden, die Samen und Produkte für den Cannabiskonsum verkauften. Der Besitz von Cannabis gilt als strafbare Handlung.

Die Entwicklung der Legalität von CBD-Cannabis in der Schweiz:

Die Unterscheidung zwischen legalem und illegalem Cannabis wurde im Jahr 2013 wirksam, als die ersten E-Liquids auf den Markt kamen. Dieser Wandel in der öffentlichen Meinung über die Pflanze sieht auch eine Entkriminalisierung des Besitzes von Cannabis mit mehr als 1% THC bis zu 10 Gramm vor. In einigen Kantonen verhängen die Behörden keine Bußgelder mehr. Heute ist es in der gesamten Schweiz legal, CBD-Cannabis zu besitzen und zu konsumieren.

Cannabis cbd

Status von CBD-Cannabis in Europa:

Um über die Legalität von CBD-Cannabis in unseren europäischen Nachbarländern zu entscheiden, müssen wir zwei Rechtssysteme anerkennen, das der Europäischen Union und das ihrer Mitgliedsstaaten. Die EU befürwortet die Legalität von Pflanzen mit einem THC-Gehalt von weniger als 0,2 %, aber die Gesetze der einzelnen Staaten stehen über dem europäischen Recht, und jeder Staat wendet es so an, wie er es für richtig hält. Diese Schwelle ist also theoretisch, und in Deutschland beispielsweise ist die Entkriminalisierungsregelung der schweizerischen sehr ähnlich und erlaubt sogar Cannabis mit hohem THC-Gehalt für medizinische Zwecke. CBD-Cannabis ist nach den EU-Vorschriften legal, d.h. bis maximal 0,2% THC für die Allgemeinheit. 

Das Gegenbeispiel zu Deutschland zeigt sich in Frankreich bei der Lockerung der EU-Bestimmungen. Im gesamten grünen Hexagon blühten Cafés und Geschäfte auf, die getrocknete Blüten unterhalb der gesetzlichen Höchstgrenze verkauften. Diese wurden jedoch bald von den Behörden geschlossen, und nur CBD-Öl blieb im eigentlichen Sinne legal. Die europäische Gesetzgebung ist für Frankreich nur eine Möglichkeit, den Anbau von Industriehanf zu genehmigen. Dieser Fall scheint auch in Italien sehr ähnlich zu sein, wo im Juni 2016 CBD-Cannabis, lokal "Cannabis light" genannt, durch eine Entscheidung des obersten italienischen Gerichtshofs illegal wurde. Dieser Beschluss wurde jedoch noch nicht von den Behörden verschärft.

 

cbd-Öl naturalpes

Zusammengefasst:

CBD-Cannabis ist in der Schweiz nach wie vor völlig legal, aber es ist ratsam, sich über die lokale Gesetzgebung zu informieren, bevor man mit CBD-Produkten ins Ausland reist.

Die Entwicklung der Legalität von CBD-Cannabis in Europa ist in vollem Gange und verspricht eine glänzende Zukunft für die Branche weltweit im nächsten Jahrzehnt.

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